Fragen & Antworten

Haben Sie eine Frage zur Gesamterneuerung des Gemein­schafts­zentrums Zumikon. Unten finden Sie Antworten auf die wichtigsten Punkte. Wir möchten transparent informieren – damit Sie gut informiert abstimmen können.

Warum wird das Gemeinschaftszentrum erneuert?

Das Gebäude ist über 40 Jahre alt und technisch sowie funktional veraltet. Der Betrieb ist teuer. Eine Sanierung der Bausubstanz und Haustechnik kann nicht aufgeschoben werden. Die heutigen Anforderungen an Hindernisfreiheit, Erdbeben­sicherheit, Ökologie und den Brandschutz müssen erfüllt werden. Um den heutigen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, und um den Betrieb zu optimieren, sind teilweise Umnutzungen und Umbauten unumgänglich.

Müssen alle drei Gemeinden zustimmen?

Ja! Damit das Projekt umgesetzt werden kann, müssen alle drei Gemeinden zustimmen.

Was passiert, wenn eine oder zwei Gemeinden die Vorlage ablehnen?

Dann kann das Projekt in der vorliegenden Form nicht umgesetzt werden, weil alle drei Gemeinden zustimmen müssen. Die seit 2019 für die Planung bereits ausgegebenen Mittel von knapp CHF 2,36 Mio. (alle drei Eigentümerinnen zusammen) wären weitgehend verloren. Zudem würde ein zusätzliches Generalplanerhonorar von rund CHF 650’000 fällig. Da mit der Sanierung des Gemeinschaftszentrums nicht zugewartet werden kann, müsste ein neues Projekt erarbeitet werden. Die Projektierungs- und Ausführungskosten für eine reine Sanierung wären nicht wesentlich tiefer als als das vorliegende Erneuerungsprojekt - einfach ohne dessen Vorteile.

Muss die Politische Gemeinde Zumikon für die Realisierung des Projekts den Steuerfuss erhöhen?

Die Gemeinde Zumikon hat sich in den vergangenen Jahren eine solide finanzielle Basis geschaffen. Die Gemeinde verfügt (Stand Ende 2024) über ein Nettovermögen (Finanzvermögen minus Fremdkapital) von CHF 51 Mio. und über flüssige Mittel von CHF 75 Mio. Gemäss dem aktuellen Finanzplan 2024 - 2028 der Gemeinde können daher die geplanten Investitionen für das Gemeinschaftszentrum (und weitere anstehende grosse Projekte) aus der bestehenden Liquidität finanziert werden und dies bei unverändertem Steuerfuss.

Weshalb sind die prognostizierten Kosten im Verlauf der Planung gestiegen?

Mit jedem Planungsschritt lassen sich die Kosten besser schätzen. Je grösser der Detaillierungsgrad, desto mehr Erkenntnisse gewinnt man, und desto feiner ist die Kosten­prognose. Zudem sind im Verlauf der Planung neue Bestandteile integriert worden, beispielsweise die Sanierung der Wohnungen und Läden. In den Vorphasen wurden beispielsweise auch die eigenen Bauherrenleistungen, Gebühren und Kosten für Ausstattungen noch nicht mitgerechnet. Auch die allgemeine Bauteuerung musste immer wieder neu berücksichtigt werden. Aber über den ganzen Verlauf der Planung wurden auch immer wieder Einsparungen vorgenommen.

Die Politische Gemeinde und die Katholische Kirchgemeinde haben neu eine höhere Wertquote am Zentrum, die Reformierte Kirchgemeinde eine kleinere. Wird dies ausgeglichen?

Ja, die Politische Gemeinde und die Katholische Kirchgemeinde bezahlen der Reformierten Kirchgemeinde je einen ent­sprechen­den Wertausgleich.

Wann wird gebaut?

Wenn alle drei Gemeinden am 28. September 2025 die Vorlage annehmen, kann die Ausführung im Idealfall ab Herbst 2026 bis Frühling 2029 erfolgen.

Braucht es während des Baus Provisorien?

Ja, es wird Provisorien brauchen. Im Budget sind Mittel dafür eingestellt. Unter Umständen können aber auch bestehende Räumlichkeiten an anderen Orten genutzt werden. Die beiden Kirchgemeinden verfügen zudem über Ausweichmöglichkeiten im Zollikerberg.